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A3  Usbekistan, Turkmenistan, Iran, Armenien, Georgien


  • Usbekistan, letzte Station Chiva
  • Turkmenistan, das Tor zur Hölle, Aschgabat
  • Iran, Maschad, Tabas, Kerman, persischer Golf, Shiraz, Persepolis, Ishafan, Teheran, kaspisches Meer, Täbriz
  • Armenien, Klöster, Erivan, Sevan See
  • Georgien, Tiflis, Felsenstadt Vardzie, Batumi
  • Rückfahrt durch die Türkei, Instanbul, Griechenland und Italien

 

 

Chiva ist unsere letzte Station in Uzbekistan. Die innere Altstadt ist von Festungsmauern umgeben und ist ein lebendiges Freilichtmuseum.

 

Türkmenistan

80% von Türkmenistan ist Wüste. Aber diese wird z.T. Bewässert und es wird Baumwolle und Mais angepflanzt. Die Hauptstadt Ashgabat steht in krassem Gegensatz zum übrigen Teil des Landes. Alle Häuser sind mit weissen Marmorplatten eingekleidet. Mitten in der Wüste brennt es seit 30 Jahren in einem Krater – dem Tor zur Hölle.

24.09.2013 Iran

In gut 4 Stunden haben wir die Grenze von Türkistan in den Iran passiert, wobei die Ausreise mehr Zeit beanspruchte als die Einreise. Am 2. Tag erreichen wir Mashad, eine Pilgerstadt der schiitischen Iraner. Wir besichtigen inmitten von Pilgern die Heiligtümer, allerdings sind einige Bereiche für uns „Ungläubige“ unzugänglich. Hier gelten sehr strenge Bekleidungsvorschriften für Frauen. Anschliessend geht es zum Bazar.

Wir fahren durch die Wüste Kavir, welche wiederum ganz neue Landschaftsbilder zeigt. Unterwegs besuchen wir auch Dörfer, die weitgehend aus Lehmhäusern bestehen. Wir übernachten in der Oasenstadt Tabas, mit wunderbaren Gärten und einer schönen Moschee.

In Yazd geht Barbara auf die Stadtbesichtigung, während ich mich um Tagebuch und Internetseite kümmere. Sie bringt schöne Fotos mit. Am nächsten Tag fahren wir weiter durch die Wüste Kavir.

Auch in Kerman machen wir eine Stadtbesichtigung.

Wir fahren an den persischen Golf. Unterwegs sehen wir weitere interessante Gebirgsformationen. Dann stehen wir 2 Nächte direkt am Wasser. Baden ist die einzige Beschäftigung, welche tagsèber bei diesen Temperaturen Spass macht. Abends geniessen wir den Sonnenuntergang und den Fisch aus der Alufolie vom Grill.

Auf dem Weg nach Shiraz (früher mal Hauptstadt Persiens – und auch Schiras geschrieben) fahren wir an einem Salzsee vorbei. In Shiraz besuchen wir den botanischen Garten, welcher auch für seine Rosenzüchtungen bekannt ist. Nach der Spiegelmoschee trinken wir beim Grabmal vom Dichter Hafes Tee und gehen dann an der Zitadelle vorbei zum Bazar.

Wir gehen auf eine Reise in die Vergangenheit und besichtigen die Palaststadt Persepolis, die Felsgräber von Naqsch-e Rostam und Pasargad. Die Paläste von Persepolis wurden vonr mehr als 2500 Jahren mit Steinen gebaut, welche aus 40 km Entfernung stammen. Erstaunlich was hier alles erhalten ist.

 

Die armenisch orthodoxe Kirche in Isfahan zeigt, dass im Iran auch andere Religionen als der Islam bestehen können. Nach dem Besuch der Freitagsmoschee gehen wir zum Meydan-e Iman Platz, dem Zentrum von Isfahan und natürlich auch zum Bazar.

 

Teheran, Hauptstadt Irans. Wir stehen auf einem riesigen Parkplatz vor der Grabstätte des Ayatollas Chomeni. Wir besuchen die Parkanlage mit dem Saadabad-Palast und dem Grünen Palast. Auch das Kronjuwel-Museum besuchen wir (schade - ohne Fotos, da Kameras und Handys draussen bleiben müssen).

Auf dem Wewg von Teheran nach Täbriz kommen wir in einen Stau. Seit langem gibt es wieder einmal einen Regentag, ausgerechnet als wir dem kaspischen Meer entlang fahren. Besser als das Meer sehen wir dann den asarbaiyanischen Grenzzaun. Der Norden Irans ist übrigens bewaldet. Auch die Häuser (besonders die Fenster) unterscheiden sich hier stark von denjenigen im Süden. Gebaut und eingezogen wird Etage für Etage. Fast wie bei uns wird hier Kabis angepflanzt und es schwimmen Schwäne in den Teichen.

In Tabris stehen wir in einer Parkanlage. In der Nacht ist es bereits kalt. Trotzdem verbringen Iraner die Nacht im Zelt auf dem blossen Asphalt. Nach der Blauen Moschee besichtigen wir auch das aserbaidschanische Museum. Wir besuchen Simin und Hossein in ihrem Appartement.

Aufatmen - nachdem wir die armenische Grenze passiert haben, können sich die Frauen wieder ohne Kopftuch und leichter bekleidet zeigen und es ist Schluss mit nur alkoholfreien Getränken - es gibt wieder Bier, Wein und Wodka. Wir fahren in den Herbst. Farbige Wälder, dunkle Wolken und Regen, in den Bergen Schnee, aber auch Luftverschmutzung empfangen uns in Armenien.

In Erivan stehen wir beim Monument „Mutter Armeniens“ und blicken über die ganze Stadt. Der biblische Berg Ararat im Hintergrund ist auf dem Foto kaum noch zu erkennen. Am Abend feiert die ganze Gruppe den Geburtstag von Barbara.

Ausserhalb von Erevan besuchen wir den Sonnentempel Garni und das Felsenkloster Geghard.

Auf der Weiterfahrt nach Georgien übernachten wir auf 2000 MüM am Sevan See und werden in der Nacht vom ersten Schnee überrascht. Wir besichtigen die Klöster von Sewanawank und Haghpat.

Nach dem Grenzübertritt sind wir in einem ganz anderen Land - in Georgien. Landschaft, Häuser, Strassen, alles ist hier anders. Nur Kirchen und Klöster gibt es hier genauso wie in Armenien. Die Altstadt von Tiflis hat einen mediteranen Touch. Sonst hat sich der letzte Präsident Saakaschwili mit modernen Gebäuden von einem italienischen Architekten mehrere Denkmäler gesetzt. Aber auch die ärmeren Viertel sind nicht zu übersehen.

Bei herrlichem Herbstwetter klettern wir noch in der Felsenstadt Vardzie. Hier lebten zwischen dem Jahr 1000 und 1650 bis zu 3000 Menschen. Beim Treppen auf- und absteigen hole ich mir einen starken Muskelkater in den Oberschenkeln. Unsere letzte Station in Georgien und gleichzeitig auch die letzte Station der geführten Asienreise ist Batumi, ein Badeort am Schwarzen Meer. Von einer römischen Festung bis zu modernsten Gebäuden ist hier alles zu finden.

Unsere Asienreise ist jetzt hier in Batumi zu Ende. Es bleiben uns 3500 km durch die Türkei und Südeuropa bis wir wieder zu Hause sind.

 

 

 

Wir beenden hier unsere aktuelle Reiseberichtserstattung. Wir freuen uns natürlich auf unser zu Hause, darauf unsere Familien und Freunde bald wieder zu sehen. Ebenso freuen wir uns auf jedes Feedback zum Reisebericht, ob von unseren Bekannten oder aber auch von uns unbekannten Lesern, sei es im Gästebuch oder über die Kontaktseite.